Vom VW-Polo-Motor für Trabi und Wartburg

zu „LACH DIAMANT made in Sachsen“

Dies ist schon ein Stück Industrie-Geschichte, die für das heutige Autoland Sachsen geschrieben wurde.

Als LACH DIAMANT, der Diamant-Werkzeughersteller aus Hanau – gegr. 1922 – und Pionier in der Entwicklung polykristalliner Diamant-Werkzeuge (PKD) in der Vor-Wendezeit von VW den Auftrag erhielt, die Grundausstattung für die PKD-Fertigung des VW-Aluminium-Motors „Polo“ für die Barkas-Werke Karl-Marx-Stadt zu liefern, konnte man nicht ahnen, dass dies einmal Anlass zur Gründung von „LACH DIAMANT made in Sachsen“ sein würde.

In der Wendezeit, nämlich, musste erkannt werden, dass es nur zwei Werkzeugschleifmaschinen der Type SWU mit Standorten in Jena und Chemnitz gab, die in der Lage gewesen wären, polykristalline Diamant-Werkzeuge PKD nachzuschleifen.

Dies war 1991 der eigentliche Beginn des Unternehmens „LACH DIAMANT made in Sachsen“.

Drei Mitarbeiter wurden im Raum Chemnitz gefunden und mehrere Monate im Stammhaus Hanau an von LACH DIAMANT entwickelten Sonder-Schleifmaschinen ausgebildet. Nach gelungener Trainingsphase erfolgte der Start in vorerst angemieteten Räumen in Oberlichtenau.

Pech nur für die junge Mannschaft, dass die Fertigung des Polo-Aluminium-Motors mit samt der PKD-Zerspanungswerkzeuge in dieser Zeit nach China verlagert wurde.

Glücklicherweise sprang hier jedoch VW-Salzgitter mit Schleif-Aufträgen an PKD-Werkzeugen ein, so dass sich der junge Betrieb weiter entwickeln konnte 1997 war es dann soweit, diesem „Sachsen-Team“ mehr Verantwortung zu übertragen.

In dem neu geschaffenen Industriegebiet Ottendorf/Lichtenau wurde ein Grundstück erworben und zunächst mit einem 900 m2 großen Betriebsgebäude gekrönt.

Zug um Zug konnte nunmehr die gesamte Fertigung polykristalliner Diamant-Werkzeuge (PKD) für die Zerspanung von Aluminium, Kunststoffen/Verbund-werkstoffen, Holz und Leiterplatten-Materialien in das Werk Ottendorf/Lichtenau verlagert werden.

Zuletzt platzte das Werk aus allen Nähten, so dass sich die Geschäftsführung unter Leitung von Horst Lach und Dipl.-Ing. Robert Lach entschloss, das Werk durch einen Neubau zu erweitern und damit die Produktionsfläche zu verdoppeln.

Dieses Neubauprojekt konnte in diesen Tagen auch dank der Unterstützung der Sächsischen Aufbaubank (SAB) abgeschlossen werden.

Der Umzug ist in vollem Gange.

Für alle, die mehr über „LACH DIAMANT made in Sachsen“ wissen wollen, bietet die vom 28. Februar bis 2. März stattfindende Messe SIT (Fachmesse für Industrie und Technologie) Gelegenheit, den LACH DIAMANT – Infostand in Halle 1, Stand G2 zu besuchen.

LACH DIAMANT wird dort das gesamte Fertigungsprogramm vorstellen, das die in Sachsen gefertigten PKD-Zerspanungswerkzeuge sowie die aus dem Werk Hanau kommenden Diamant- und CBN-Schleifscheiben und Diamant-Abrichtwerkzeuge umfasst.

Das Messe-Team freut sich ganz sicherlich auf Ihren Besuch.