Innovation aus Tradition

Studentin der Zeichenakademie entwirft Skulptur für das Hanauer Traditionsunternehmen LACH DIAMANT

Die fünf Schülerinnen und Schüler der Zeichenakademie warten gespannt auf die Entscheidung des Hanauer Familienunternehmens LACH DIAMANT. Welcher ihrer Entwürfe wird das Rennen machen und in Zukunft als Skulptur das Eingangsportal des Unternehmens schmücken?

Zwei Hanauer Traditionshäuser miteinander zu verbinden und dabei offen und neu zu denken – getreu dem Unternehmensmotto „tradition.leidenschaft.innovation.“ – war die Idee von LACH DIAMANT. „Eine Kooperation, die in diesem Jahr nicht besser passen könnte, feiern doch beide in 2022 runde Geburtstage: Die Zeichenakademie ihr 250jähriges und LACH DIAMANT sein 100jähriges Bestehen.“, so Annabelle Lach, die Initiatorin des Projekts und Marketingleiterin des Unternehmens.

„Aus der Tradition heraus frische Ideen hervorzubringen“, das klappt nach Erfahrung der Firmenchefs Robert Lach und Horst Lach nur, „wenn die richtigen Personen gemeinsam am Tisch sitzen“. So hat es das internationale Unternehmen, das im Alltag hochpräzise Diamant- und CBN-Werkzeuge fertigt, geschafft, im vergangenen Jahrhundert zahlreiche bahnbrechende Erfindungen auf den Markt zu bringen.

Der Kurs für Plastische Gestaltung von Vito Pace, Professor für Bildhauerei, machte aus Worten Taten und die Studenten der Zeichenakademie setzten sich mit dem Unternehmen, mit dessen Produkten, Geschichte, aber auch mit der Architektur des Gebäudes in Hanau auseinander. Es entstanden rund 25 höchst unterschiedliche, sehr kreative und bis ins Detail ausgefeilte Modellskulpturen, die der Jury die finale Entscheidung nicht leicht machten.

Die fünf Finalisten und Finalistinnen halten stolz ihre Modell-Skulpturen in den Händen als die Gewinnerin bekannt gegeben wird: Die Skulptur der 19jährigen Jule Mathilda Strempel aus Dresden soll in Zukunft das Eingangsportal des Traditionsunternehmens schmücken – „hoffentlich mindestens für die nächsten 100 Jahre“, so Robert Lach hoffnungsvoll mit einem Zwinkern im Auge. In den kommenden Wochen und Monaten wird die gemeinsame Ausgestaltung des Objekts in Angriff genommen. Die offizielle Enthüllung ist für Ende des Jubiläumsjahres geplant.