Der PKD (Polykristalliner Diamant) besteht aus Diamantkristallen, die in einer Bindungsmatrix (Kobalt oder Wolfram) bei hohem Druck und hohen Temperaturen eingesintert sind. Zwischen den einzelnen Kristallen befindet sich die metallische Bindungsphase. Aufgebracht wird die Schicht überwiegend auf einen Hartmetall-Trägerkörper.
Die PKD-Schicht bildet sich aufgrund der willkürlichen Diamantorientierung als isotroper Körper aus, der keine bevorzugte Spaltrichtung hat.
PKD verfügt über eine Härte, die einem monokristallinem Diamanten sehr nahekommt. Es übertrifft Hartmetall in der Abriebfestigkeit um das Hundertfache.
Drehwerkzeuge mit Schneiden aus polykristallinem Diamant (PKD) werden erfolgreich in der Bearbeitung von Aluminium, NE-Metallen und Composite Werkstoffen eingesetzt und kommen bevorzugt in der Serienfertigung und beim Bearbeiten abrasiver Werkstoffe vor.